Schon in den jungen Jahren der DDR werden zahlreiche Widerstands- und Oppositionsgruppen gegründet; teils aus Misstrauen gegenüber dem nach sowjetischem Vorbild installierten Regime, teils aus Veränderungswillen derjenigen, die sich nach den Erfahrungen des Nationalsozialismus nicht erneut einer Diktatur ausgeliefert sehen wollen. Nach einer längeren Phase der staatlichen Konsolidierung, die durch das komplexe Zusammenspiel von innerer Herrschaftsverdichtung und neuartigen Entwicklungen in den internationalen Beziehungen gekennzeichnet ist, wandelt sich die innergesellschaftliche Kritik in den 80er Jahren stärker in Richtung Reformierbarkeit des politischen Systems. Mit der Gründung verschiedener Bürgerbewegungen sowie Flucht und Ausreisen erhält die DDR-Opposition im Herbst 1989 eine neue Dynamik und gipfelt in der Friedlichen Revolution, die zum Umsturz des politischen Systems führt.
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