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Mit dem Erinnerungszug nach Prag

Bilderstrecke | 28.09.2019 | Meilensteine
Am 28. September 2019 erinnerte die Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ mit einer besonderen Gedenkveranstaltung an die Ausreise der „Botschaftsflüchtlinge“ 1989 von Prag in die Bundesrepublik Deutschland.
Mit einem historischen Zug reisten die Gäste von Dresden nach Prag zum „Fest der Freiheit“ der Deutschen Botschaft.
Sie fuhren mit den Waggons, inklusive des originalen Mitropa-Speisewagens, die 30 Jahre zuvor für die Ausreise von Prag nach Hof eingesetzt wurden.
Familien, Studierende und vor allem Zeitzeuginnen und Zeitzeugen waren mit an Bord.
Schülerreporterinnen und -reporter nutzen die Fahrt, um mehr über die Ereignisse im Herbst 1989 und die Erlebnisse der Beteiligten zu erfahren.
Sie führten Interviews mit den "Botschaftsflüchtlingen", aber auch mit Fluchthelferinnen und Fluchthelfern oder mit Menschen, die schon vor 1989 aus der DDR geflüchtet waren.
Auch in den anderen Abteilen kamen die Zugreisenden ins Gespräch, hier u. a. die Kommissionsmitglieder Christian Hirte, MdB, (l.) und Katrin Budde, MdB (2.v.l.).
Viel zu erzählen hatten die damals Ausreisenden, die 1989 mit dem Zug von Prag nach Hof über einen Umweg quer durch das DDR-Gebiet gefahren worden waren.
Immer entlang der Elbe: Auf der Fahrt nach Tschechien passierte der Zug die Sächsische Schweiz.
Nach Ankunft am Bahnhof Prag Libeň begrüßte der deutsche Botschafter in Tschechien die Gäste.
Am Bahnhofseingang wurde die Gedenktafel „Über Prag in die Freiheit“ enthüllt.
Vom Zielbahnhof fuhren die Gäste in einem historischen roten Bus zur Deutschen Botschaft, wo am Nachmittag das „Fest der Freiheit“ stattfand.
Für die Schülerreporterinnen und -reporter besonders beeindruckend: Sie konnten den historischen Balkon des Palais Lobkowitz, Sitz der Deutschen Botschaft in Prag, besichtigen.
Das Deutsche Rote Kreuz, das die Bürgerinnen und Bürger aus der DDR auf dem Botschaftsgelände 1989 versorgt hatte, war auch auf dem „Fest der Freiheit“ vertreten.
Auch im Bahnhof in Dresden wurde am 28. September 2019 mit dem „Fest der Freiheit“ der Ausreise der „Botschaftsflüchtlinge“ in die Bundesrepublik Deutschland gedacht. Die Sonderzüge waren Anfang Oktober 1989 über Dresden gefahren.
Tanz, Musik und eine multimediale Lasershow zu 30 Jahren Mauerfall: Ein abwechlungsreiches Programm erinnerte an die damaligen Ereignisse in Dresden.
Die Gedenkveranstaltung bot den Gästen die Möglichkeit, sich zu erinnern, Geschichten austauschen und ins Gespräch mit anderen Generationen zu kommen.
Die Zeitzeugeninterviews beeindruckten die Schülerreporterinnen und -reporter nachhaltig. Was sie aus dem Tag mitnahmen: Die Erkenntnis, wie wichtig es ist, sich für Freiheit und Demokratie einzusetzen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung können Sie im Rückblick nachlesen.
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Im gleichen Zug, mit dem 1989 die Prager Botschaftsflüchtlinge nach Hof gefahren waren, fuhren die Gäste ab Dresden nach Prag.
Erinnerungszug nach Prag
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Am 28. September 2019 erinnerte die Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ mit einer besonderen Gedenkveranstaltung an die Ausreise der „Botschaftsflüchtlinge“ 1989 von Prag in die Bundesrepublik Deutschland.
Mit dem Erinnerungszug nach Prag
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